Ich arbeite von zu Hause, in meiner Altbauwohnung im 19. Bezirk. Die alte Wohnung meines Großvaters, nicht weit von meiner jetzigen Wohnung entfernt, wollte niemand übernehmen. Sie musste zuerst saniert und viel Zeit investiert werden, deswegen stand sie einige Jahre leer.
Mein Studium zog mich in die Stadt und beschloss ich mich dem Projekt Wohnung anzunehmen. Neben der Uni hatte ich Zeit und fand die Idee auf Airbnb zu vermieten eigentlich ziemlich cool. Damals war das auch noch ganz neu und ich machte durchaus gute Erfahrungen.
Hosting war nicht nur eine Einnahmequelle, sondern ich habe auch Leute aus den verschiedensten Ländern kennengelernt. Das war eine lustige Zeit damals. Ein Nachbar war zwar nicht begeistert, aber da es eine Eigentumswohnung ist konnte er nicht viel sagen.
Generell gab es eh kaum Probleme mit den Gästen, aber dennoch muss man als Ansprechperson zur Verfügung stehen und deutlich mehr koordinieren. Letztendlich habe ich dann auch meine Vermietungs-Tätigkeit immer mehr vernachlässigt. Es war halt einfach nicht mein primärer Fokus.
Durch meine halbherzige Vermietung kam es dann auch immer mehr zu Leerständen und ich hatte Wochen, wo die Wohnung komplett leer war. Dann habe ich halt auch mal nichts daran verdient. Das hat ich dann auch dazu bewegt mich nach einer langfristigen Lösung abseits von Airbnb zu bemühen. Da bin ich dann auch auf die Vermietung mit orea gestoßen.
Mir sind jetzt einfach andere Dinge wichtiger. Ich möchte mehr Zeit in meine Arbeit als selbstständiger Grafiker investierten aber auch für meine Familie da sein. Vorher musste ich das Check-out der Gäste verschieben, um meine Tochter vom Kindergarten zu holen, jetzt ist es einiges einfacher und ich kann mehr Zeit mit ihr verbringen. Die Wohnung ist nur noch ein Hobby, keine Belastung.